naturenergie netze reduziert konsequent CO2


Das Fundament für eine nachhaltige Zukunft hat die naturenergie netze bereits in den vergangenen Jahren gelegt – durch die Steigerung der Energieeffizienz ihrer Gebäude, die konsequente Reduzierung von CO2-Emissionen im Fuhrpark, ein zertifiziertes Umwelt- und Energiemanagement, den Ausgleich von Netz-Übertragungsverlusten durch Ökostrom sowie den Einsatz von SF6-freier Schaltanlagentechnik in ihren Umspannwerken. Zudem kommen emissionsarme Multikopter zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Netz zum Einsatz. Hinsichtlich CO2-Emissionen verfolgt naturenergie netze den Grundsatz: vermeiden, reduzieren, ausgleichen. 

Gleichzeitig leistet naturenergie netze durch den stabilen und zuverlässigen Betrieb ihrer Netze einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit. Damit trägt das Unternehmen nicht nur zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung, sondern auch zu einer sozial nachhaltigen Entwicklung bei.

Moderne Technik und Transformatoren in Umspannwerken

Die naturenergie netze verbaut bereits seit Mitte der 1980er-Jahre keine Transformatoren mit PCB-haltigem Öl mehr. Alte Trafos dieser Bauart wurden ersetzt. In neuen Umspannwerken kommt zudem innovative Schaltanlagentechnik zum Einsatz. Statt des noch weit verbreiteten Gases Schwefelhexafluorid (SF6), das einen sehr hohen Treibhausgaseffekt hat, beinhalten die Schaltanlagen „clean air“, die ausschließlich aus Stickstoff und Sauerstoff besteht. Sie besitzt somit keinerlei Treibhauspotential.  
 
Das erste Umspannwerk dieser Art wird das Unternehmen 2025 in Löffingen in Betrieb nehmen.  

Bei der Beschaffung von neuen Leistungstransformatoren, wie sie zum Beispiel in den Umspannwerken Wehr und Schönau eingesetzt wurden, erfüllt naturenergie netze die zweite Stufe der EU-Ökodesign-Richtlinie für Transformatoren.  

Die Richtlinie enthält dabei Vorgaben zur Reduktion der Transformatorverluste. Diese erfüllt naturenergie netze schon seit 2015 bei der kontinuierlichen Erneuerung von Großtransformatoren (110/20 kV) in ihren Umspannwerken. Ziel ist auch hier eine verbesserte Energieeffizienz und damit die Reduktion des CO2-Ausstoßes.

 

Neue Transformatoren-Generation im Ortsnetz

Gleiches gilt für den Austausch der Ortsnetztransformatoren. naturenergie netze hat in einem mehrjährigen Programm bei mehr als 3.000 Anlagen einen Generationenwechsel durchgeführt und so die Effizienz der Energieverteilung verbessert. 

Positive Nebeneffekte: Die damit einhergehende Verringerung der Transformatorverluste reduziert auch die Netzübertragungsverluste. Außerdem gehen die Geräuschemissionen zurück.

 

Ökostrom gleicht Netz-Übertragungsverluste aus

Seit 2020 verwendet naturenergie netze Ökostrom zum Ausgleich der Übertragungsverluste. Bei dieser sogenannten Verlustenergie handelt es sich um physikalisch bedingte, dabei unvermeidbare Netzverluste, die bei Transport und Umspannung auf andere Netzebenen zustande kommen – und in der Folge nicht mehr als elektrische Energie im Netz zur Verfügung stehen. Sie müssen gemäß den Vorgaben der Bundesnetzagentur durch Zukauf von Energie ausgeglichen werden. 

Allein diese Maßnahme führt seit 2020 zu einer Einsparung rund 25.000 Tonnen CO2 jährlich zugunsten der Umwelt. Zum Vergleich: So viel CO2 stieß 2024 statistisch gesehen allein eine deutsche Kleinstadt mit rund 4.700 Einwohnern aus. 

 

Ausgezeichnete Gebäude-Energiebilanz

Neubauten und energetische Sanierungen der Bestandsgebäude verbessern ergänzend die Energieeffizienz der naturenergie netze-Gebäude stetig. Beim Neubau in Donaueschingen wurde nachhaltige Bauweise mit energieeffizienter Technik kombiniert und von Anfang an konsequent umgesetzt.  
 
Für die Elektrifizierung der Fahrzeuge im Netzbereich sind alle Stellplätze mit entsprechender Ladeinfrastruktur mit Lademanagement ausgestattet. Der Strom wird durch PV-Module auf und an den Gebäuden erzeugt.

 

Validierte Umwelterklärung

Seit 2009 ist ein unternehmensweites Umweltmanagement implementiert und zertifiziert. Es gewährleistet, dass die Umweltmaßnahmen auf hohem Niveau gehalten und kontinuierlich verbessert werden. Die Unternehmensleitung und Mitarbeitende übernehmen gemeinsam Verantwortung, bringen Ideen zur Weiterentwicklung ein und wirken aktiv mit. Neben der Reduktion von CO2 -Emissionen stehen auch der effiziente Umgang mit Energie, der Schutz von Mensch, Tier und natürlichen Ressourcen sowie ein vorbildliches Abfallmanagement im Fokus. Seit 2015 ist auch das Energiemanagementsystem des Unternehmens zertifiziert.

 

Einsatz von Multikoptern zur Inspektion

Um ihre Anlagen und Leitungen zu inspizieren, setzt die naturenergie netze Multikopter ein. Mehrere Mitarbeitende besitzen die entsprechende Qualifikation, diese Drohnen zu fliegen. Dadurch können die Hubschraubereinsätze für Leitungsinspektionen deutlich reduziert und langfristig auch so CO2-Emissionen vermieden werden. 

Ansprechpartner

Peter Weinmann