Rollout intelligenter Messsysteme
- Nachfolgend sind alle wichtigen Informationen der naturenergie netze GmbH rund um den Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys) für Dienstleister, Lieferanten, Anschlussnehmer und Bauherren zusammengestellt.
- Durch das Inkrafttreten des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) sind alle grundzuständigen Messstellenbetreiber verpflichtet, künftig intelligente Messsysteme einzubauen.
- Gemäß §37 Abs. 1 MsbG informiert die naturenergie netze GmbH als grundzuständiger Messstellenbetreiber nachfolgend über den Umfang ihrer Rolloutverpflichtungen, ihre Standardleistungen sowie mögliche Zusatzleistungen.
Mehr zu den intelligenten Messsystemen kann man übrigens beim Bundeswirtschaftsministerium nachlesen.
Die Digitalisierung der Energiewende schreitet voran: Intelligente Messsysteme sollen zukünftig den Informationsaustausch zwischen Energieerzeugern und -verbrauchern ermöglichen.
Warum müssen die Zähler gegen intelligente Messsysteme umgerüstet werden?
Das Bundeswirtschaftsministerium schreibt den Einbau dieser intelligenten Messsysteme innerhalb der nächsten Jahre vor. Das steht im Messstellenbetriebsgesetz. Strom stammt nämlich immer häufiger aus Quellen, die vom Wetter abhängig sind wie Sonne und Windkraft. Die neue Technik ist ein wichtiger Schritt, die Stromproduktion, den Verbrauch und die Netze besser miteinander zu verknüpfen. Außerdem hilft sie beim Energiesparen.
Wie funktioniert das?
Intelligente Stromnetze sollen zukünftig Veränderungen in der Stromversorgung und im Stromverbrauch
automatisch regulieren: Kommt zum Beispiel viel Wind- und Sonnenenergie ins Netz, verringern Kraftwerke ihre Leistung. Das hilft, die erzeugte Energie besser zu steuern. Hierzu bauen die naturenergie netze in den nächsten Jahren rund 35.000 Zähler auf intelligente Messsysteme um.
Wer profitiert von den Messsystemen?
Alle Beteiligten sollen einen Mehrwert erhalten: Verbraucher, Erzeuger, Netzbetreiber und Lieferanten.
Anders als die analogen Ferraris-Zähler stellen die intelligenten Messsysteme die Verbrauchswerte in verschiedenen Intervallen zur Verfügung.
Sind die Daten sicher?
Das Messstellenbetriebsgesetz gibt den Messstellenbetreibern Schutzprofile und Technische Richtlinien vor, um ein hohes Sicherheitsniveau für die sensiblen Daten zu gewährleisten.
Dieses regelt auch, wer welche Daten zu welchem Zweck erhalten darf und wann erhaltene Daten zu löschen sind.
Was müssen die Kunden nun tun?
Zunächst nichts. Jeder Kunde wird rund drei Monate vor dem anstehenden Zählerwechsel schriftlich informiert. Beginnen werden wir mit kleinen Schritten, die großen Chargen folgen später, so das der Tausch bis 2033 vollzogen ist.
Umfang des Rollouts
- Intelligente Messsysteme
Umbau von rund 35.000 Zählpunkten auf intelligente Messsysteme
Preise intelligente Messsysteme
Unsere Preise für intelligente Messsysteme finden Sie über den nachfolgenden Link.