Energiespartipps für Haushalte


Für Wärme, Licht, Sauberkeit und Essen wird in unseren eigenen vier Wänden täglich Energie benötigt. Auch Fernseher, Computer & Co tragen maßgeblich dazu bei. Um den Stromverbrauch im Haushalt zu senken und damit einem Versorgungsengpass vorzubeugen, haben wir einfache Energiespartipps zusammengestellt. Dabei sollte man stets im Auge behalten, dass viele kleine Maßnahmen zu einer beachtlichen Einsparung führen können. Es lohnt sich, um Kosten einzusparen und die Umwelt nachhaltig zu schützen. Denn gemeinsam können wir mehr erreichen.

Heizen, Lüften und Kochen

Ein Grad macht den Unterschied!

Drehen Sie Ihren Heizungsregler runter und heizen ganz bewusst – damit können Sie bis zu 6 % Energie einsparen. Wenn Sie wenig benutzte Räume sparsam beheizen, tun Sie Ihrem Geldbeutel und der Umwelt etwas Gutes. Außerdem können Sie ganz einfach die Möglichkeit der Nachtabsenkung Ihrer Zimmertemperatur nutzen. Mit Heizkurven können Sie ebenfalls einsparen: Dadurch wird geregelt, welche Vorlauftemperatur notwendig ist, um die Solltemperatur Ihrer Räume zu erreichen.

Clever lüften bringt's

Mit Stoßlüften können Sie ganz einfach Energie sparen! Dabei lassen Sie Ihre Fenster für 5-10 Minuten 3-4 Mal täglich komplett geöffnet, um die verbrauchte Luft durch frische zu ersetzen. Das ist nachhaltiger, als Ihre Fenster ständig auf Kipp gestellt zu lassen. Dadurch verpufft wertvolle Energie nämlich einfach. Achten Sie auch darauf, beim Schlafen die Fenster zu schließen. Davon werden Sie nicht nur krank, sondern auch unnötige Energie wird dabei verschwendet.

Der Deckel macht den Unterschied

Strom lässt sich auch ganz einfach beim Kochen sparen. Kochen Sie immer mit Deckel – so verbrauchen Sie bis zu 60 % weniger Energie, denn ohne Deckel entweicht die Hitze viel schneller. Zum Erhitzen von Wasser können Sie den Wasserkocher nutzen, dieser verbraucht weniger Strom als Ihr Herd. Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihre Töpfe immer auf die Herdplatten mit der richtigen Größe stellen. Die Restwärme Ihres Herdes lässt sich optimal für kleinere Speisen nutzen, wie zum Beispiel für ein Rührei.

Vorsicht: Nicht mit Heizlüftern heizen!

Elektro-Heizlüfter und elektrische Heizgeräte sind echte Stromfresser. Gerade weil Gas teurer geworden ist, greifen viele im Winter zu den strombetriebenen Heizlüftern. Verzichten Sie aus zwei Gründen auf diese Alternative:

  • Bei hohen Strompreisen ist die Nutzung von Elektro-Heizlüftern teurer als mit Gas zu heizen.
  • Der verstärkte Einsatz dieser Geräte kann zu einer lokalen Überlastung des Stromnetzes führen.

Waschen

30 Grad ist heiß genug

Waschen Sie Ihre Wäsche bei 30° oder 40° – das reicht vollkommen. Nur bei extrem verschmutzter Wäsche sind die höheren Temperaturen notwendig. Auch den Vorwaschgang können Sie getrost weglassen. Dieser verbraucht unnötig viel Energie und die Wäsche wird auch so einwandfrei sauber. Wenn Sie alle ein bis zwei Monate Ihre Waschmaschine einmal mit Vollwaschmittel bei 60° laufen lassen, können so Keime abgetötet und Waschmittelrückstände entfernt werden.

Kürzer duschen

Halten Sie Ihre Duschzeit so gering wie möglich und verringern Sie die Wassertemperatur. So sparen Sie nicht nur Gas zur Wasseraufbereitung, sondern Sie schützen die Umwelt. Wenn Sie während des Einseifens das Wasser auch noch abstellen und den Wasserdruck etwas verringern, können Sie zusätzlich Wasser und Energie sparen.

Informationstechnik

Geräte aus, Stecker raus

Es ist ja so bequem und praktisch: Aus dem Standby-Modus können Sie Geräte in Sekundenschnelle zurückholen und sofort wieder nutzen, ohne sie neu hochfahren und (etwa beim PC) Daten umständlich suchen zu müssen. Aber auch im sogenannten „Energiesparmodus“ fressen Geräte einiges an Strom. Bei mehreren Geräten kommen da unnötige Kosten zusammen. Darum überwinden Sie den inneren Schweinehund und schalten Geräte möglichst ganz aus, wenn Sie sie gerade nicht nutzen, ziehen Sie zusätzlich die Netzstecker. So verbrauchen PC, Monitore und Rundfunkgeräte deutlich weniger Energie.

Steckdosenleisten sparen Strom

Energiesparen geht am einfachsten mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste. Ein Klick und der Verbrauch aller angeschlossenen Geräte geht auf null. Aber Achtung: nie zu viele Verbraucher je Steckdosenleiste anschließen. Auch das "Verlängern" einer Mehrfachsteckdose durch weitere Mehrfachstecker ist gefährlich, da so die Belastbarkeit überschritten werden kann. Smarte Steckdosenleisten lassen sich per WLAN und App steuern: So vergisst sie das Ausschalten definitiv nicht.

Licht

Jedes Ausschalten wirkt!

Unbenutzte Räume brauchen kein Licht! Es ist ein Mythos, dass Beleuchtung zusätzlich Strom verbraucht, wenn Sie sie öfter aus und wieder anschalten, wenn Sie sie gerade nicht brauchen. Schalten Sie Ihre Beleuchtung jedes Mal aus, wenn Sie einen Raum verlassen. Das lohnt sich auf jeden Fall und Sie werden dadurch einiges an Strom einsparen. Das Licht anzulassen, lohnt sich nicht.

LED bringts!

Tauschen Sie Ihre alten Glüh- oder Halogenlampen gegen LED-Lampen aus, so können Sie sofort bis zu 70 % Strom einsparen. Denn diese halten länger und sind äußerst energieeffizient. Außerdem entwickeln sie kaum Wärme und es besteht eine geringere Brandgefahr als bei herkömmlichen Leuchtmitteln. Insgesamt punkten LED-Lampen mit einer deutlich längeren Lebensdauer von bis zu 50.000 Betriebsstunden.

App zur Auslastung des Stromnetzes

StromGedacht

StromGedacht hilft, das Stromnetz in Baden-Württemberg stabil zu halten. Die App liefert aktuelle Daten zur Auslastung des Stromnetzes und gibt Tipps, wie Geräte in den unterschiedlichen Stromversorgungslagen zu nutzen sind.

 

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Energiespartipps für Unternehmen

Energiesparmaßnahmen sind eine Chance ein langfristiges Energiemanagement im Unternehmen zu etablieren, um auch in Zukunft unter klimafreundlichen Bedingungen wettbewerbsfähig zu sein. In der aktuellen Lage helfen sie Kosten zu senken.

naturenergie netze Energiesparmaßnahmen

Die Elektrifizierung unseres Fuhrparks und die Umstellung auf LED Leuchten sind nur einige unserer Energiesparmaßnahmen. Sie leisten einen wertvollen Beitrag, unseren Energieverbrauch um 10 – 15 % zu senken.